Profil
Jürgen Löffler
Lebenslauf
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Ausbildung
Johannes Kepler Gymnasium Reutlingen
Eberhard Karls Universität Tübingen
University of California, San Francisco
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Qualifikationen:
Diplom in Biologie
Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg
Professur für Molekulare Medizin, Universität Würzburg
Visiting Professor, Trinity College Dublin, Ireland
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Berufliche Stationen
s. o.
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Derzeitiger Job
Laborleiter, Labor WÜ4i
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Arbeitgeber*in:
Universitätsklinikum Würzburg
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Spannende neue Fragen beantworten
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Über mich: Ich lebe mit meiner Frau und meinem Sohn (10 a) in Würzburg. Ich studierte Biologie in Tübingen, danach habe ich in San Francisco gelebt, dann kam ich nach Würzburg. Ich reise total gerne und mag Photographie und Kunst oder einfach nur die Zeit mit meinem Sohn zu verbringen. Ach ja, ich koche auch gerne (am Wochenende) und das gute Essen zu verspeisen gehört natürlich auch dazu.
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Ich leite ein infektiologisch – immunologisches und molekularbiologisches Labor, in dem ungefähr 15 Personen arbeiten. Dieses Labor ist zweigeteilt, ein Bereich arbeitet für die Routinediagnostik, ein Bereich für die Forschung. Ein Teil meiner Arbeit ist es daher, Blutproben von Patienten*innen mit Leukämien mit molekularbiologischen Methoden (PCR) zu analysieren. So können wir bestimmte Krankheiten mit empfindlichen Methoden, beispielsweise anhand bestimmter Mutationen, erkennen und deren Verlauf charakterisieren. Im Forschungsbereich geht es bei uns um die Analysen der menschlichen Immunantwort gegen Viren und Pilze. Hier schauen wir uns auf molekularer Ebene an, wie Immunzellen mit den Krankheitserregern interagieren und sie unschädlich machen. Dies ist gerade bei Patienten*innen mit Leukämie eine ganz wichtiger Frage, auch, wie man ein geschwächtes Immunsystem dieser Patienten gezielt gegen Viren und Pilze stärken kann (u. a. durch die so genannte Immuntherapie).
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Hauptsächlich geht es bei meinem Arbeitstag darum, mich dafür einzusetzen, dass mein Labor tagtäglich effizient und effektiv arbeiten kann. Das beinhaltet natürlich neue Publikationen lesen und selbst Publikationen zu verfassen, letzteres ist das tägliche Brot des Wissenschaftlers. Das bedeutet aber auch, Geld für neue Forschungsprojekte an Land zu ziehen. Und es bedeutet, dass ich Praktika für Studenten*innen anbiete, Master- und Doktorarbeiten betreue und für alle meine Mitarbeiter immer da bin, um ihnen bei Fragen, Problemen und Wünschen zu helfen.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde gerne eine Art "Rollendes Science Cafe" ins Leben rufen, das in regelmässigen Abständen die Würzburger Gymnasien besucht, und Getränke mitbringt, sowie wechselnde ehrenamtliche Wissenschaftler*innen der Uni Würzburg, die mit den Schülern*innen in der Schulaula (o. ä.) diskutieren und Fragen, beispielsweise zu Berufswünschen und Plänen, beantworten.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Entspannt, zielorientiert, tolerant
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Der Zufall
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Kary Mullis, Erfinder der PCR
Was wolltest du nach der Schule werden?
Kameramann beim Fernsehen
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Lebenskünstler in Kalifornien
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Coldplay
Was ist dein Lieblingsessen?
Alles italienische Essen
Was macht dir am meisten Spaß?
Die Welt erkunden
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Gesundheit, Frieden, Toleranz
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Meine Kommentare