Profil
Philip J. Hoepffner
Lebenslauf
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Ausbildung
Schule: 1989-1998 Friedrich Koenig Gymnasium, Würzburg Bundeswehr: 5. Marineversorgungsschule List/Sylt 1998-2000 Ausbildung und Hilfsausbilder im Sanitätsdienst Rettungsdienst: 2000 Johanniter Unfall Hilfe Würzburg Studium: 2000-2007 Medizin - Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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Qualifikationen:
2015 Strahlenschutz für Ärztinnen und Ärzte 2013 allgemeine und fachspezifische Notfallmedizin 2011 Ultraschall Grundkurs 2009 Diplom der Tropenmedizin und –Hygiene (DTM&H) 2005 Versuchstierkunde und tierexperimentelle Methoden
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Berufliche Stationen
seit 2021: Sumaya Biotech (Malaria-Impfung und Therapie) seit 2019: Sektion klinische Parasitologie 2018-2019 Klinische Tropenmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg 2014-2016 Gastroenterologie, Hepatologie und Infektionskrankheiten; Universitätsmedizin Mannheim (UMM) 2013-2014 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Würzburg 2011-2012 Chief Medical Officer at Kamuzu Central Hospital Lilongwe/MW, Department of Medicine ab 12/2011 Acting Head of Department, Department of Medicine ab 02/2012 Deputy Head of Department, Department of Medicine 2010-2011 Klinische Tropenmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg 2007-2009 Gastroenterologie, Hepatologie und Infektionskrankheiten; Universitätsmedizin Mannheim (UMM) Praktisches Jahr: 2006 Innere Medizin (Leighton Hospital, Crewe/Cheshire, England, Lehrkrankenhaus der University of Manchester) 2006 Chirurgie (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) 2007 Klinische Tropenmedizin (Tropenhygiene Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) Famulaturen: 2003 Innere Medizin, Tropenambulanz; 2004 Chirurgie, Missionsärztliches Klinikum Würzburg 2004 Innere Medizin Korle-Bu Teaching Hospital, Accra, Ghana 2005 Neurochirurgie, Universitätsklinik Heidelberg
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Derzeitiger Job
Ich bin die Leitung des parasitologischen Diagnostiklabors an der Universitätsklinik Heidelberg.
Ebenso bin ich ärztlicher Mitarbeiter in der Erforschung einer neuen Malaria-Therapie und -Impfung. Unser Labor ist auch Teils des Klinikums der Uni Heidelberg.
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Arbeitgeber*in:
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Gemeinsam Wissen schaffen...
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Über mich: Stellt Euch einen 190cm großen Mann vor, der langsam graue Haare bekommt. Ich schreibe aus einem Labor, in dem ich von Parasiten des Menschen umgeben bin.
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Nach meiner Schulzeit habe ich Medizin studiert und arbeite seit 2007 als Arzt.
Krankheiten, die durch Bakterien, Viren und Parasiten hervorgerufen werden, fand ich immer monster interessant.
Ich habe bisher in Mannheim, Liverpool, Heidelberg, Malawi (in Afrika ungefähr „rechts unten“), Würzburg, Bensheim und jetzt wieder in Heidelberg meine Erfahrungen gesammelt. Dabei habe ich selbst gespürt, welches Leid durch Infektionen entsteht – und auch gelernt, warum das in Europa nur wenige Leute stört.
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Über meine Arbeit: Wir sind Experten für die Parasiten des Menschen.
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Mein Team besteht aus vier Damen, die mit einem Mikroskop, einer Maschine zum Blut untersuchen und mit einem HighTech-Apparat winzig kleine – und riesig große Krankheitserreger aufspüren.
Wir arbeiten dabei direkt mit den tropenmedizinischen Ärzten und den Experten anderer Infektionserkrankung zusammen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Typischerweise klingelt der Wecker früher, als meine Augenlider wollen. Ich fahre mit dem Rad in die Arbeit und begrüße mein Team. Mein Job spielt sich viel am Computer ab, dazwischen darf ich Blut abnehmen und durch Mikroskope schauen. Für unser Forschungsprojekt darf ich meine Erfahrung in der Medizin und mit Afrika einfließen lassen.
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Ich komme also im Labor an: Über Nacht habe ich gefühlt eine Millionen eMails bekommen – alle von Ärzten, Krankenhäusern oder in- und ausländischen Kollegen.
Fragen, die ich gleich beantworten kann, sind kein Problem. Oft muß ich jedoch wie ein Detektiv durch Forschrungsberichte wühlen oder Menschen in der ganzen Welt bitten, mir die Lösung zu sagen.Als Arzt bin ich im Labor zuständig, daß alle Laborergebnisse auch für den Patienten passen. Bei Problemen – sagen wir: ein seltener Parasit wurde gefunden – lese ich die Patientenakte, spreche mit den Ärzten und frage den Patienten, ob er vorbei kommen könnte.
Unser größtes Forschungsprojekt befasst sich mit der „Malaria“. Das ist eine tödliche Erkrankung, die durch so kleine Parasiten hervorgerufen wird, daß man sie nur mit dem Mikroskop sehen kann. Sie leben in den Blutzellen, die das Blut rot machen.
Leider wirken nicht mehr alle unsere Medikamente gegen diese Parasiten.
Darum forschen wir an einer Impfung und einem neuen Medikament gegen die Malaria.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Die Aktion "Mit Sicherheit Verliebt" wird das Preisgeld nutzen, um bei Euch weiter Aufklärungsarbeit zu leisten.
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Mit Euren Eltern oder Euren Lehrern ist es manchmal schwierig, Fragen zu Liebe, Sex und Infektionen zu besprechen.
In der Initiative „Mit Sicherheit verliebt“ kommen Medizinstudenten in Euer Klassenzimmer. Da sie nur wenig älter sind als Ihr, können sie leicht auf Eure Fragen antworten – auch wenn die Antworten im Klassenzimmer bleiben sollen.
Insbesondere durch die sexuell übertragbaren Erkrankungen schließt sich hier der Kreis. Bilder, Modelle und weiteres Material könnten durch diesen Beitrag finanziert werden.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Musik, Basketball und kreativ sein
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Ein Aufenthalt in Westafrika und meine Lerngruppe, in der ich immer für die Infektionserreger mit den komplizierten Namen zuständig war.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Dirk Nowitzki - für die Erfindung und Erforschung des "one legged Fadeaway"
Was wolltest du nach der Schule werden?
Langschläfer
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ich muss ein schrecklicher Schüler gewesen sein. Eine Uhr wurde nach mir benannt, nachdem ich sie mit dem Fußball kaputtgeschossen habe.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Bundespräsident
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Jan Delay - Der Mann ist auf einer Mission durch die (Musik-)Zeit
Was ist dein Lieblingsessen?
Trauben - gepresst, gefiltert und vergoren
Was macht dir am meisten Spaß?
Beim Basketball gegen den Tabellenführer den letzten Freiwurf zu treffen - und dadurch gewinnen.
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
2011 gab es in Malawi genau die selbe Umfrage, aber für Gegenstände. Schrieibt mir: Was glaubt Ihr haben sich die Menschen in Malawi am meisten gewünscht?
Erzähl uns einen Witz!
Ein kleines Mädchen geht in das Zoogeschäft. „Ich möchte ein Kaninchen.“ Lächelt es der Verkäufer an: „Möchtest du das niedliche schwarze Kaninchen mit den großen, freundlichen Augen oder eher das kuschelig, flaumig weiche, weiße Kaninchen, das immer Männchen macht?“ Meint das Kind: „Ich denke, das ist meiner Python egal!“
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Meine Kommentare
Haben Leute mit leukemie ein höheres Infektionsrisiko? (1 kommentare)