Krankheitserreger gibt es schon immer. Die meisten haben Bakterien infiziert -zu einer Zeit, in dem es noch keine Tiere gab.
Nehmen wir mal Viren:
Viren gibt es schon länger als die Dinosaurier. Wahrscheinlich waren sie einst mal Bakterien, die aber die Möglichkeit zu Leben verloren haben.
Somit brauchen sie andere Zellen und Bakterien, um sich zu vermehren.
Und ein paar Viren haben sich auf Tiere spezialisiert – das hat Millionen von Jahren gedauert.
Und wenn Menschen immer näher mit Tieren zusammenleben, dann springt das Virus über.
Mikroorganismen leben und sie verändern sich dabei genetisch, z.B. durch Mutationen. Dadurch enstehen immer wieder neue Varianten mit (zufälligen) neuen Eigenschaften. Oft hat das keine Vorteile, aber manchmal schon, dann vermehren sich solche neuen Varianten schneller.
Die neue Eigenschaft kann bedeuten, dass sie z.B. ihr „Futter“ besser verwerten, aber es besteht auch die Möglichkeit, dass sie andere Organismen ausbeuten und schädigen.
All Organismen leben mit anderen Organismen zusammen. Verändert sich ein Mikroorganismus so, dass er sich auf Kosten eines anderen Organismus vermehrt, dann entsteht etwas, was man beim Menschen Krankheit nennen würde. Der ursprünglich harmlose Mikroorganismus ist dann für einen anderen Organismus zum Krankheitserreger geworden.
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